Alltag und andere Maskeraden
Freitag, 2. November 2012
schlaflosigkeit
Diese Nacht hat sich die Schlaflosigkeit bei mir eingenistet. Es ging soweit, dass ich mir den Wikipedia-artikel über Schnabeltiere durchgelesen habe. Bemerkenswerte Geschöpfe übrigens. Eigentlich könnte ich mit der unfreiwillig zusätzlichen Zeit etwas Sinnvolles machen, aber das klappt einfach nicht. Dieser Teil von mir scheint wohl doch zu schlafen.
Ich sehe zwei Möglichkeiten: Entweder ich versuche nochmal einzuschlafen oder ich suche im Internet eine Doku über Schnabeltiere...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 22. Oktober 2012
Menschen oder Lästern macht Spaß
Wenn ich so durch die Stadt ziehe, sei es joggen, shoppen oder um von A nach B zu kommen, begegnet man unweigerlich den einen oder anderen Menschen. Bei einigen von diesen Exemplaren des Homo "sapiens" glaube ich, dass sie nur existieren um mich zu ärgern oder mich zu amüsieren. Dazu gehören Männer mit schlecht sitzenden Toupet. Was der Frau der Hängebusen, ist der Mann sein Haarausfall. Cèst la vie oder shit happens. So ist das halt, steht dazu!
Ich bin ja felsenfest der Überzeugung, dass sie wissen wie lächerlich sie aussehen, sie tragen die Toupets aus dem Discounter aber trotzdem, damit andere Menschen wie ich im Bus oder in der U-bahn was zum lachen haben. Deswegen ein großes DANKESCHÖN an alle Toupetträger da draußen.
Genauso lächerlich sind dicke Leute die unbedingt jeden Modetrend mitmachen wollen. Hautenge, rosa-glänzende Leggins mit kurzem Oberteil war mein Hightlight der Woche. Man konnte wirklich ALLES sehen. Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin selber dick, kleide mich gewiss nicht nur in Jeans und t-shirt ein und ziehe individuelle Mode den H&M-von-der-Stange-Look vor. Aber ein objektiver Blick in den Spiegel darf es dann doch sein bevor man sich auf die Straße traut.
Lachen ist gesund und deswegen freue ich mich immer solchen Menschen zu begegnen. Dann gibt es natürlich noch jene Menschen, die man -wenn man ehrlich ist- gerne mal vor den Bus schubsen würde. Motz-Menschen. Vor allem im Straßenverkehr oder in einer beliebigen Warteschlange zu finden. Menschen, die sich minutenlang über jede noch so kleine Kleinigkeit aufregen können. Sei es, dass die Kassiererin eine Kleingeldrolle auspacken oder ein Preis erfragen muss. Sei es, dass sich an einer Ampel, die Radfahrer drängen oder sonst eine nervende Kleinigkeit, die doch letztendlich nicht wirklich mehr ist als ich geschrieben habe: eine KLeinigkeit. Ich gebe zu, ein Teil von mir freut sich auch, solchen Menschen zu begegnen, denn im Vergleich zu denen komme ich mir vor wie der Dalai-Lama mit Feng-Shui-Examen. Das fördert doch enorm das Selbstbewusstsein.
Und an alle lieben Motz-Menschen: Irgendetwas in eurem Leben macht euch anscheinend extrem unzufrieden. Fangt an etwas daran zu verändern und hört auf den ganzen Frust an eure Mitmenschen zu verteilen!
Lästern macht Spaß und ist gesund! Das morgige thema: Mütter mit Kinderwagen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 19. Oktober 2012
Halt...Stoppp!
Hallo Welt,
könntest du bitte anhalten und mich mitnehmen?

... link (3 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 16. Oktober 2012
Zombie Wochenende
Warum auch immer, alle meine guten Vorsätze, Mantras, Disziplin und Erkenntnisse waren in den letzten vier Tagen vollkommen dahin. Wollte ich nicht meine Wohnung komplett aufräumen, Probleme sofort angehen, Rechnungen gleich bezahlen und so weiter und so fort. Tatsächlich aber habe ich die letzten Tage gar nichts vollbracht. Absolut nix! Ich saß entweder auf dem Sofa vor dem Fernseher oder im Bett vorm Computer, oder wenn mir dies zu eintönig war im Bett vor dem Fernseher und auf dem Sofa vorm Computer. Aufgenommen habe ich wohl so um die 10 000 Kalorien am Tag. Und gestern Abend war mir, als würde ich aus einem tiefen tiefen Schlaf erwachen und sah mich in meiner Bude um: unbezahlte Rechnungen, unaufgeräumt, ungewaschen. BÄH! Das seltsame ist, dass die Zeiten, in denen ich nur so vor mich hindümpele, nur so vor sich hinrauschen. Da setzt man sich hin um ein bisschen abzuschalten und schwupps sind dreieinhalb Tage vorbei. Völlig verschwendet und diese wertvolle Lebenszeit bekommt man auch nie wieder zurück. Hin und wieder abschalten muss natürlich jeder Mensch, aber ich scheine mein Alltag, mein Leben so sehr meiden zu wollen, dass ich jede Gelegenheit nutze abzutauchen. Sei es durch Filme, Computerspiele oder Bücher.
Meine Mutter erzählte mir kürzlich, dass die Zeit während ihres Urlaubs so langsam vergehe, sie könne so viel erledigen und trotzdem sei es erst Mittag. Bei mir dagegen rinnt die freie Zeit nur so dahin, wie Wasser durch ein Sieb. Ich bin mir im Klaren, dass dies nur an der inneren Einstellung liegt, aber die Leichtigkeit Dinge einfach anzugehen kann ich einfach nicht finden. Und wenn dann nur einige Stunden, bis mich wieder die Energielosigkeit und all die negativen Gedanken einholen.
Diese Gedanken sind es doch auch, die die Ketten schmieden, die Depri-Leute daran hindern ihren Alltag zu leben, wie andere Leute auch.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 12. Oktober 2012
Wie aus meiner Lauchsuppe ein Filmstar wurde
Vor einiger Zeit, es ist viel länger her, als ich zugeben mag, kochte ich Lauchsuppe und stellte den Topf mit der Suppe drin auf meinen Balkon. Zur Kühlung, denn mein Kühlschrank war ausnahmsweise einmal gut gefüllt und ein Paradebeispiel ausgwogener Ernährung.
Doch dann vergaß ich den Topf mit der Suppe. Und als ich dran dachte, mochte ich mich auch nicht drum kümmern. Ich habe ja schon geschrieben, dass bei mir psychisch gesehen so einiges aus den Lot geraten ist und mir die einfachsten Aufgaben im Alltag nur allzu oft wie die Erklimmung des Himalayas vorkommen, ohne künstlichen Sauerstoff versteht sich. Apropos: gerade ein Inkassoschreiben bekommen, da ich dass Rechnungen bezahlen mal wieder vor mich hingeschoben habe. Sch....! Tief durchatmen, morgen gleich bezahlen und bloß nicht in negative Gefühle reinsteigern!!!! Sonst fägt der Teufelskreis von vorne an.
Aber kommen wir zurück zur Lauchsuppe. Irgendwann musste ich mich schließlich wohl oder übel drum kümmern. Ich öffnete den Deckel und erwartete zu Recht einen widerlichen Geruch. Aber dass Aussehen war es, was mich dann letztendlich zum Glucksen brachte. Ich kann sagen, ich weiß jetzt wo Slimer aus Ghostbusters seinen Ursprung hat. Mit grünlichem Pelz zwar obendrauf, aber trotzdem unverkennbar. Wahrscheinlich werde ich für eine lange Zeit nie mehr Lauch essen können ohne dieses Bild vor Augen zu haben. Guten Appetit.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Wie eine Lawine
Der eine oder andere eher nicht aufs Putzen Orientierte kennt das sicher. Erst lässt man ein Buch auf den Tisch liegen, räumt die Kleidung nicht sofort in den Schrank, wäscht das Geschirr einmal nicht ab und eh man sich versieht kommt noch das eine oder andere dazu und die eigene Wohnung sieht beinah so aus wie bei den schmuddeligen Familien bei Frauentausch oder noch schlimmer wie bei den Messies bei RTL2. Das passiert bei mir eigentlich regelmäßig. Wenn man es aber nicht allein bei der Wohnung lässt, sondern sich das ganze auf Büchereibücher, Rechnungen, wichtige Verträge, Dokumente, Krankmeldungen usw ausdehnt hat man ein Problem.
dieses Problem habe ich im Moment. Meine Wohnung sieht aus wie eine Messiebude und auf den Schreibtisch türmen sich wichtige Rechnungen und sonstige Schreiben, die eher gestern als heute bearbeitet werden müssen. Seit vier Tagen war ich nicht mehr arbeiten. Meiner Chefin habe ich erzählt, dass ich wegen Depressionen weggeblieben bin, sie war einverstanden. Zu meiner Hausärztin wegen Krankschreibung habe ich mich noch nicht getraut. nächste Woche muss ich dem Arbeitsamt ein wichtiges Dokument geben, dass ich nie rechtzeitig beschaffen kann, da ich mich zu spät drum gekümmert habe. Und das ist erst die Spitze des Eisberges, alles zu schreiben würde hier aber den Rahmen sprengen.
Das ich psychische Probleme habe, ist also nicht zu übersehen und dass ich unbedingt HIlfe brauche auch. Aber vielleicht muss man wirklich erst tief fallen, damit man merkt, dass man dringend etwas ändern muss. Dies ist auch der Grund, weswegen ich um viertel vor drei Uhr morgens immer noch wach bin und diesen Blog schreibe. Ich habe mir als Ziel gesetzt am Dienstag meine Wohnung aufzuräumen und am Mittwoch endlich zu meiner Hausärztin zu gehen und alle unbezahlten Rechungen zu bezahlen und Post abzuschicken. Und an das seit 10 Tagen überfällige Büchereibuch muss ich denken. Leichte Panik überkommt mich, denn zur Bücherei komme ich an meiner Arbeitsstelle vorbei, was mir sehr zu schaffen macht. Liebe Leser denken sie daran, ich bin ein Psycho.... einfache alltägliche Dinge sind bei uns oft nur unter Tränen, panische Angst, Übelkeit und weiteren verschiedenen schlechten Gefühlen verbunden, mir zittern beispielsweise momentan die Hände. Und allen Leute die nur Verachtung und eine "Stell-dich-nicht-so-an" Einstellung für uns haben, den soll gesagt sein, dass wir uns dies nicht ausgesucht haben. Erst sind die oben genannten Gefühle da, dann werden wir zu psychos und nicht andersherum. und das Wort meine ich nicht negativ, eben nur menschen mit psychischen Problemen. Und jetzt wartet meine immer noch widerlich verdreckte Wohnung auf mich. Unter anderem ein Topf auf meinen Balkon, in dem seit ca 2 Wochen Lauchsuppe vor sich hin.....tja was auch immer. ich werde es herausfinden.



... link (0 Kommentare)   ... comment


so dann begann ich einen blog
da schaut her, ich beginne meine ersten Blog. Worum es geht? Es wird ein Tagebuch mit dem Ziel mir Frust, Ärger und Sonnenschein von der Seele zu schreiben. Also hauptsächlich nur für mich selbst, mit einen kleinen Hauch von Seelen-Exhibitionismus, sonst würde ich ja kaum diesen Blog im Internet veröffentlichen. "uhuhu...beachtet mich....findet mich toll" nein im Ernst schreibt man einen autobiografischen Blog hofft man doch auf bestimmte Reaktionen seitens anderer User. Entweder man möchte Anerkennung oder Aufmerksamkeit, weil man sich selbst für einen supertollen Hecht hält oder man versucht sich auf diesen Weg auszudrücken, weil einem die richtigen Ansprechpartner im Freundenskreis oder das Geld und der Mut für einen Psychotherapeuten fehlen. In meinen Leben geht es zurzeit drunter und drüber und so wird zumindest in der nächsten Zeit letzteres der Grund sein diesen Blog zu schreiben.
Doch ich will nicht einen Jammer-Depri-Blog betreiben. Also nehme ich mir folgendes vor: Nicht nur Jammern sondern auch Lösungen für Probleme finden.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Online seit 4388 Tagen
Letzte Aktualisierung: 2012.11.02, 05:17
status
Menu
Suche
 
Kalender
Oktober 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
Letzte Aktualisierungen
schlaflosigkeit
Diese Nacht hat sich die Schlaflosigkeit bei mir eingenistet....
by likeafox (2012.11.02, 05:17)
das freut mich ;)
das freut mich ;)
by thunder boy (2012.10.30, 14:20)
jetzt konnte ich den...
jetzt konnte ich den Tag mit einen Lächeln beginnen...
by likeafox (2012.10.22, 16:39)
Menschen oder Lästern...
Wenn ich so durch die Stadt ziehe, sei es joggen, shoppen...
by likeafox (2012.10.22, 16:37)
klar! steig ein ;)
klar! steig ein ;)
by thunder boy (2012.10.22, 09:08)

xml version of this page

made with antville