Alltag und andere Maskeraden
Donnerstag, 11. Oktober 2012
Wie eine Lawine
Der eine oder andere eher nicht aufs Putzen Orientierte kennt das sicher. Erst lässt man ein Buch auf den Tisch liegen, räumt die Kleidung nicht sofort in den Schrank, wäscht das Geschirr einmal nicht ab und eh man sich versieht kommt noch das eine oder andere dazu und die eigene Wohnung sieht beinah so aus wie bei den schmuddeligen Familien bei Frauentausch oder noch schlimmer wie bei den Messies bei RTL2. Das passiert bei mir eigentlich regelmäßig. Wenn man es aber nicht allein bei der Wohnung lässt, sondern sich das ganze auf Büchereibücher, Rechnungen, wichtige Verträge, Dokumente, Krankmeldungen usw ausdehnt hat man ein Problem.
dieses Problem habe ich im Moment. Meine Wohnung sieht aus wie eine Messiebude und auf den Schreibtisch türmen sich wichtige Rechnungen und sonstige Schreiben, die eher gestern als heute bearbeitet werden müssen. Seit vier Tagen war ich nicht mehr arbeiten. Meiner Chefin habe ich erzählt, dass ich wegen Depressionen weggeblieben bin, sie war einverstanden. Zu meiner Hausärztin wegen Krankschreibung habe ich mich noch nicht getraut. nächste Woche muss ich dem Arbeitsamt ein wichtiges Dokument geben, dass ich nie rechtzeitig beschaffen kann, da ich mich zu spät drum gekümmert habe. Und das ist erst die Spitze des Eisberges, alles zu schreiben würde hier aber den Rahmen sprengen.
Das ich psychische Probleme habe, ist also nicht zu übersehen und dass ich unbedingt HIlfe brauche auch. Aber vielleicht muss man wirklich erst tief fallen, damit man merkt, dass man dringend etwas ändern muss. Dies ist auch der Grund, weswegen ich um viertel vor drei Uhr morgens immer noch wach bin und diesen Blog schreibe. Ich habe mir als Ziel gesetzt am Dienstag meine Wohnung aufzuräumen und am Mittwoch endlich zu meiner Hausärztin zu gehen und alle unbezahlten Rechungen zu bezahlen und Post abzuschicken. Und an das seit 10 Tagen überfällige Büchereibuch muss ich denken. Leichte Panik überkommt mich, denn zur Bücherei komme ich an meiner Arbeitsstelle vorbei, was mir sehr zu schaffen macht. Liebe Leser denken sie daran, ich bin ein Psycho.... einfache alltägliche Dinge sind bei uns oft nur unter Tränen, panische Angst, Übelkeit und weiteren verschiedenen schlechten Gefühlen verbunden, mir zittern beispielsweise momentan die Hände. Und allen Leute die nur Verachtung und eine "Stell-dich-nicht-so-an" Einstellung für uns haben, den soll gesagt sein, dass wir uns dies nicht ausgesucht haben. Erst sind die oben genannten Gefühle da, dann werden wir zu psychos und nicht andersherum. und das Wort meine ich nicht negativ, eben nur menschen mit psychischen Problemen. Und jetzt wartet meine immer noch widerlich verdreckte Wohnung auf mich. Unter anderem ein Topf auf meinen Balkon, in dem seit ca 2 Wochen Lauchsuppe vor sich hin.....tja was auch immer. ich werde es herausfinden.



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Letzte Aktualisierung: 2012.11.02, 05:17
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